voraussichtliche Fertigstellung 2024
Kosmische Schönheiten
Reiseführer durch den Nordsternhimmel
Ein Nachschlagewerk für alle Astrointeressierten und Astrofotografen
Viele bekannte Objekte des Nordsternhimmels, aufgeführt nach Sternbildern
Format 30x30cm, ca 250 Seiten,
135 gr Papier, glänzend,
Hardcover mit Fadenbindung
Der Mond (mhd. mâne; lateinisch luna) ist der einzige natürliche Satellit der Erde. Sein Name ist etymologisch verwandt mit Monat und bezieht sich auf die Periode seines Phasenwechsels. Weil die Trabanten anderer Planeten des Sonnensystems im übertragenen Sinn meist ebenfalls als Monde bezeichnet werden, spricht man zur Vermeidung von Verwechslungen mitunter vom Erdmond. Er ist mit einem Durchmesser von 3476 km der fünftgrößte bekannte Mond des Sonnensystems und gegenüber seinem Zentralkörper Erde außergewöhnlich groß (über ein Viertel des Erddurchmessers).
Weil der Mond die Erde in einem mittleren Abstand von nur rund 384.400 Kilometern umkreist (siehe Bahngestalt: etwa 30 Erddurchmesser), ist er bisher der einzige fremde Himmelskörper, den Menschen betreten haben, und auch der am besten erforschte. Trotzdem gibt es noch viele Unklarheiten, etwa in Bezug auf seine Entstehung und manche Geländeformen. Seine jüngere Entwicklung ist jedoch weitgehend geklärt.
Sein astronomisches Symbol ☾ ist die abnehmende Mondsichel, wie sie (nach rechts offen) von der Nordhalbkugel der Erde aus erscheint.
Mare
Ein Mare (lateinisch für "Mondmeer") ist eine dunkle, sehr große Tiefebene des Mondes. Auf der erdzugewandten Seite treten sie verstärkt auf (31 % der Oberfläche), auf der Rückseite dagegen sehr selten (nur 2 %). Die auffälligste Struktur ist in der Nordhälfte und wird volkstümlich der "Mann im Mond" (oder "Mondgesicht") genannt.
Neben den Maria (lat. "Meere") gibt es noch entsprechende Bezeichnungen für kleinere Ebenen und anhängende Strukturen: Oceanus ("Ozean"), Lacus ("See"), Palus ("Sumpf") und Sinus ("Bucht").
Kontinente
Ein Terrae ist ein Hochland auf dem Mond. Vermutlich handelt es sich dabei um die ursprüngliche Mondkruste. Mehrere Gebirge erreichen Höhen von 10 km, sie sind meist nach Gebirgen auf der Erde benannt. Durch die Gebirge ziehen sich an einigen Stellen Täler (Vallis genannt). Sie sind einige hundert Kilometer lang und oft nur wenige Kilometer breit, ihre Tiefe beträgt ein paar hundert Meter. Sie werden meist nach Kratern in der Nähe benannt.
Krater
Die Krater auf dem Mond entstanden fast alle vor mehreren Milliarden Jahren durch Einschläge von Asteroiden. Sie erreichen Größen bis zu 2240 km (Südpol-Aitken-Becken, bis 12 km tief) und sind sehr zahlreich, alleine auf der Vorderseite werden über 40.000 Krater gezählt - auf der Rückseite sind es noch viel mehr. Benannt werden sie nach Astronomen, Philosophen und anderen Gelehrten.
Rillen und Risse
Über die Rillen- (Rima) und Rissstrukturen (Rupes) ist bisher am wenigsten bekannt, sie haben verschiedene Formen (gerade, gebogen, u.a.), treten teilweise gruppiert auf und können über 400 km lang sein. Eine Theorie geht von Lavakanälen aus, eine weitere von Spannungsrissen in der erkaltenden Mondlava (zu Frühzeiten der Mondentstehung).
Mare Imbrium (Regenmeer) und Alpen, Kaukasus und Apenninen
Mare Imbrium (Regenmeer)
Dies ist der zweitgrößte Einschlagskrater auf dem Mond und einer der größten im Sonnensystem überhaupt. Sein Alter beträgt etwa 3,8 Milliarden Jahre, der Durchmesser etwa 1100 km. es wird geschätzt, das der Einschlagskörper einen Durchmesser zwischen 25 - 50 km hatte.
Gebirge: Alpen, Kaukasus und Apenninen
Auf dem Mond existieren eine Vielzahl von Gebirgen von denen einige nach Erdgebirgen benannt wurden. Jedoch sind sie keine Folge einer Plattentektonik wie auf der Erde, sondern meist die Relike der Einschlagskrater der Mare. Auf dem Mond gibt es einige Berge, die über 4000 m hoch sind. die Beeindruckendste Erhöhung jedoch ist beinahe 11000m hoch. Sie liegt im Südpol-Aitken Becken, ist für uns leider nicht sichtbar und besteht wahrscheinlich aus zurückgefallenem Auswurfsmaterial eines Einschlag.
Rima Headly
Die teilweise 1000 m breite und 400 m tiefe Hadley-Rille liegt am östlichen Rand des Palus Putredinis (lat. Sumpf der Fäulnis) zu Fuß des mächtigsten Mondgebirges Montes Apenninus. Die Rima ist sehr gut erforscht da Apollo 15 dort gelandet ist (26°07′55,99″N − 3°38′01,90″E).
Die Astronauten fuhren erstmals mit einem Automobil (sogenannter Rover) auf dem Mond herum (LVR: Lunar Roving Vehicle). Das erhöhte ihre Beweglichkeit und die transportierte Nutzlast. Sie fuhren u.a. zum 5 km entfernten Mons Hadley (Durchmesser 25 km, max. 4,6 km hoch).
Vor Ort befinden sich noch die Messgeräte, das Bohrgerät, der Rover (nur 10 km auf dem Tacho), ein Hammer und eine Feder (als Demonstration das beide im Vakuum gleich schnell fallen) und das Kunstwerk Fallen Astronaut (eine Raumfahrerstatue und Aluminiumplatte mit den Namen der 14 bis dahin gestorbenen Astronauten/Kosmonauten).
Kopernikus
Kopernikus ist ein großer Mondkrater vom Typus Ringgebirge und umfasst 13 Nebenkrater. Er wurde 1935 von der Internationalen Astronomischen Union nach dem Astronomen Nikolaus Kopernikus benannt. Er hat einen Durchmesser von 90–95 km, eine Tiefe ca. 3800 m und mehrere zentrale Berge ( etwa 1800 m ). Sein Alter wird auf etwa 800 Millionen Jahre geschätzt.
Tycho (Krater)
Sein Durchmesser beträgt 85 km, die Tiefe ca 5 km. Zentralberg mit ca. 2 km Höhe . Sehr ausgeprägtes Strahlensystem aus Auswurfsresten. Der eingeschlagene Asteroid ( ca. 10 km Durchmesser) könnte ein Bruchstück des gleichen Asteroiden sein, der vor 65 Millionen Jahren auf der Erde einschlug und zum Aussterben der Dinosaurier geführt hat. Apollo 17 ist an einem Strahl dieses Krauters gelandet.Bren
Stevinus
Stevinus ist ein Einschlagkrater im Süden der Mondvorderseite, südlich des Mare Fecunditatis, nordwestlich des Kraters Furnerius und südwestlich von Snellius und dem nordwestlich von Stevinus in südöstlicher Richtung verlaufenden Mondtal Vallis Snellius. Der Krater ist kaum erodiert, weist ausgeprägte Terrassierungen und im ebenen Inneren einen Zentralberg auf.
Mare Tranquillitatis (Meer der Ruhe);
Der Durchmesser beträgt etwa 876 km. Im Südwesten findet man die Landestelle von Apollo 11 (erste bemannte Mission zum Mond, gelber Kreis)
Oceanus Procellarum (Ozean der Stürme)
Der Ozean der Stürme ist eine sehr große (4 Mio km², circa 2.500 km lang) Ebene mit unregelmäßiger Umrandung. Sie liegt im Nordwesten der erdzugewandten Seite und entstand wahrscheinlich nicht durch einen Einschlag sondern durch die Lava-Überflutung aus benachbarten Kratern.
In diesem Gebiet landeten mehrere Sonden (sowohl von USA als auch UdSSR) und auf den Koordinaten 3°00'44,60" S – 23°25'17,65" W die Fähre von Apollo 12. Die Apollo 12 Besatzung konnte - wie geplant - von der nur 168 m entfernten Sonde Surveyor 3 Teile mit zurück zur Erde nehmen.
Auf dem Mond befindet sich neben dem Fährenunterteil noch die defekte Farbkamera, versehentlich zurückgelassene Farbfilme, das noch jahrelang betrieben Experiment-Modul ALSEP (Apollo Lunar Surface Experiments Package) und die 72 km nördlich aufgeschlagene Fähre. Diese war nach der Rückkehr der beiden Mondbesucher in die Kapsel bewusst zum Absturz gebracht worden um den aufgestellten Seismometer zu testen.
Proclus: (Krater)
Durchmesser ca. 27 km, ausgeprägtes Strahlsystem von ca. 600 km Länge, aber nicht in die Süd-West Richtung. Dies deutet auf einen flachen Einschlagwinkel hin. Einen ähnlich flachen Winkel hatte wahrscheinlich der Asteroid von Chixuclub, der für das Aussterben der Dinosaurier vor etwa 65 Millionen Jahren verantwortlich gemacht wird.
Sonne
Die Sonne ist der Stern, der der Erde am nächsten ist und das Zentrum des Sonnensystems bildet. Sie ist ein durchschnittlich großer Stern im äußeren Drittel der Milchstraße. Die Sonne ist ein Zwergstern (Gelber Zwerg), der sich im Entwicklungsstadium der Hauptreihe befindet. Sie enthält 99,86 % der Masse, jedoch nur ca. 0,5 % des Drehimpulses des Sonnensystems. Ihr Durchmesser ist mit 1,4 Millionen Kilometern etwa 110-mal so groß wie der der Erde. Die Oberfläche der Sonne zeigt eine wechselnde Zahl von Sonnenflecken, die in Zusammenhang mit starken Magnetfeldern stehen. Sie werden neben weiteren Phänomenen als Sonnenaktivität bezeichnet.
Die Sonnenstrahlung ist eine der Grundvoraussetzungen für die Entwicklung und den Erhalt des Lebens auf der Erde. Die durch die Sonnenstrahlung freigesetzte Energie beruht auf der Kernfusion von Wasserstoff zu Helium, das sogenannte Wasserstoffbrennen in der Proton-Proton-Reaktion.
Der Himmelslauf der Sonne gliedert den Tag und das Jahr. Sie wurde in dieser Rolle schon in der Urzeit in Sonnenkulten verehrt.
Quelle: Wikipedia
Partielle Sonnenfinsternis Oktober 2022
Jupiter
Jupiter ist mit einem Äquatordurchmesser von rund 143.000 Kilometern der größte Planet des Sonnensystems. Mit einer durchschnittlichen Entfernung von 778 Millionen Kilometern ist er von der Sonne aus gesehen der fünfte Planet. Er ist nach dem römischen Hauptgott Jupiter benannt.
Der Planet hat – wie auch Saturn, Uranus und Neptun – keine feste Oberfläche. Die schon im kleinen Fernrohr sichtbaren, fast parallelen Streifen sind farbige Wolkenbänder. Aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung zählt Jupiter zu den Gasplaneten. Diese „Gasriesen“ bilden im Sonnensystem die Gruppe der äußeren Planeten; sie werden auch als jupiterähnliche (jovianische) Planeten bezeichnet. In dieser Gruppe ist Jupiter der innerste Planet; er läuft jenseits des Asteroidengürtels um die Sonne.
Bis 1980 kannte man 16 Monde, darunter 6 mit nur etwa 20 km Durchmesser. Die Voyager-Raumsonden der 1980er-Jahre entdeckten über 40 weitere Satelliten; seit 2019 sind 79 Monde bekannt. Die vier größten sogenannten Galileischen Monde Ganymed, Kallisto, Io und Europa haben Durchmesser zwischen 5262 und 3122 km und wurden bereits 1610 entdeckt.
Jupiter ist das dritthellste Objekt des Nachthimmels nach Mond und Venus; nur selten kann Mars geringfügig heller sein. In Babylonien galt er wegen seines goldgelben Lichts als Königsstern (siehe auch Stern von Betlehem). Sein astronomisches Symbol ist
Quelle Wikipedia